Wissenswertes über Jodo


Jodo Shindo Muso Ryu - the way we do Jodo!

Zur Geschichte, Entwicklung:

Muso Gonnosuke

In den Reihen der berühmtesten Krieger Japans hat er einen festen Platz - Muso Gonnosuke Katsukichi (Katsuyoshi), der Vater des Jo jutsu (Stockkampfkunst) . Wie alle berühmten Männer der Geschichte ranken sich um seine Gestalt mehr Legenden als Fakten. Nishioka Tsueno , einer der führenden Persönlichkeiten des modernen Jo jutsu umfaßt die Geschichten um Gonnosuke mit folgenden knappen Worten: "Was man wirklich von ihm weiß; er wurde geboren, er lebte, er kämpfte mit Miyamoto Musashi, er meditierte auf dem Berg Homan san und er starb irgendwann." Alle anderen Geschichten um ihn sind später aufgebauscht worden und geben nur ein stark verzerrtes Bild seiner Person.
Doch jede Kampfkunst braucht ihre Vorbilder und jedes Volk seine Helden. Lassen wir uns also von seiner Geschichte begeistern. Muso Gonnosuke wurde in einer Zeit geboren, in der Japan große kulturelle Änderungen erfuhr. Die jahrhundertelangen Clankriege waren beendet und der neue Shogun Tokugawa Ieyasu führte das neu geeinte Land mit eiserner Hand. Die unterlegenen Fürstenhäuser waren entmachtet oder aufgelöst worden und tausende der einst kämpfenden Samurai zogen arbeitslos oder als Wegelagerer durch die Provinzen. Muso Gonnosuke wurde unter dem Kindernamen Hirano Gonbei geboren und führte seine Herkunft auf Kiso Kanja no Taiyu Kakumei zurück, einen Gefolgsmann Minamoto (Kiso) Yoshinakas, eines der bedeutendsten Generäle des 12. Jhdt.
Viele Fakten aus dem frühen Leben Muso Gonnosukes sind nicht überliefert, in Verbindung mit den Kriegskünsten weiß man aber, daß er ein direkter Schüler Sakurai Osumi no kami Yoshikatsu war, von dem er in den Geheimnissen der Kashima Ryu unterwiesen wurde. Während seiner Ausbildung in dieser Schule und der Shinto Ryu machte er sich mit alle hauptsächlichen Waffenformen seiner Zeit vertraut, die in dieser Systemen unterrichtet wurden - Schwert (Tachi), Schwertlanze (Naginata), Langstock (Bo) und Speer (Yari). Parallel oder nach seinem Studium der Shinto ryu soll er außerdem die Techniken des Jikishinkage Systems gelernt haben und beide Schulen zur Grundlage seiner Kampftechniken gemacht haben. Die Ausbildung der Shinto ryu schloß er mit einem Menkyo-Diplom ab, was der Meisterung dieser Schule entsprach. Wie viele andere junge Samurai zog er nach abgeschlossener Lehre durch die Provinzen um sich in Zweikämpfen mit anderen Kriegern zu messen, seine Techniken zu verbessern und andere Kampfsysteme kennenzulernen und auszutesten. Wahrscheinlich war er auf diesem Weg (Musha shugyo) sehr erfolgreich, denn die Legende erzählt, daß er alle Duelle siegreich bestritt und niemals unterlag. Zu seiner Zeit wurden Zweikämpfe dieser Art meist mit hölzernen Schwertern (Bokken) ausgetragen, welche zwar immer noch sehr gefährlich waren, das Verletzungsrisiko gegenüber scharfen Klingen jedoch deutlich verringerten.

Miyamoto Musashi

Auf diesen Kriegerwallfahrten trifft Muso Gonnosuke auf einen Mann, der sein Leben tiefgreifend beeinflussen soll – den Schwertmeister Miyamoto Musashi. Das Treffen wird das erste mal im Kaijo Monogatari (1629) schriftlich erwähnt und erzählt von Duell der beiden Männer an einem Ort namens Akashi, Provinz Harima (bei Kobe, heute Distrikt Osaka). Muso Gonnosuke wird als sehr große, imposante Persönlichkeit beschrieben, der zusammen mit sechs anderen Schwertschülern auf Wanderschaft gegangen war. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Gonnosuke schon zahlreiche Kämpfe siegreich bestanden, angeblich hatte es sogar ein Treffen mit Musashis Vater gegeben, der selbst ein großer Fechter war und außerdem ein Meister im Umgang mit dem Jutte. Selbstbewußt durch seine Erfolge hatte Gonnosuke die Worte "Heiho tenka ichi" - "Bestes Heiho (Kriegskunst) unter dem Himmel" und "Nihon kaizan Muso Gonnosuke" - "Japans Land ist Muso Gonnosuke" auf seinen Kimono geschrieben und verhielt sich Musashi gegenüber recht selbstsicher.
Nach einigen verbalen Attacken kam es zwischen ihm und Musashi zum Zweikampf, bei dem Gonnosuke ein außergewöhnlich langes Schwert und Musashi seine berühmten zwei Schwerter benutzten. Über den Hergang des Duells gibt es mehrer Varianten - sicher ist nur der Ausgang. Muso Gonnosukes Angriff wurde von Musashi in einem Kreuzblock (Juji) aufgefangen und seine Klinge so blockiert. Der darauf folgende Konter beendete den Zweikampf und Gonnosuke mußte die erste Niederlage seines Lebens hinnehmen.

Der Berg Homan

Muso Gonnosuke führte seine Wanderung nun nach Südjapan fort und setzte von Honshu auf die Insel Kyushu über. Angeblich beendete er hier seine Pilgerfahrt und zog sich von den Zweikämpfen zurück. Die Beweggründe sind uns nicht bekannt - Läuterung, Wut, Einsicht oder Resignation, der Legende nach soll Gonnosuke nach dem persönlichen Desaster seiner Niederlage gegen Musashi seine Wanderschaft aufgegeben haben und sich in die Einsamkeit eines shinthoistischen Schreines zurückgezogen haben. Der Kamado-Schrein auf dem Berg Homan san in der Provinz Chikuzen wurde für die nächste Zeit seine neue Heimat (Nord-Kyushu, Dazaifu nahe Fukuoka). Die Stille des Berges halfen ihm seine Gedanken zu sammeln und er konnte seine Fehler im Duell mit Musashi überdenken. So sann er über neue Möglichkeiten nach, den Techniken seines Gegners ernsthaft Konkurenz bieten zu können. Nach 37 Tage Meditation und Askese im Schrein, so die Legende, soll ihm vor dem Altar betend eine Gottheit in Gestalt eines Kindes erschienen sein, die ihm sinngemäß folgende Worte verkündete: "Halte ein rundes Holz - wisse um suigetsu". Das runde Holz war mit einem Stab zu interpretieren und "suigetsu" (Plexus solaris) ist der Hinweis auf die Verbindung von Waffentechnik und anatomischen Reiz- und Schwachpunkten des menschlichen Körpers - das in Asien weit verbreitete Kyusho-System

Auf der Grundlage dieser Weissagung und seiner Erfahrung im Waffenhandwerk entwickelte er ein neues Konzept an Kampftechniken - basierend auf einer neuen Waffe, dem Jo. Es gab um diese Zeit in Japan schon verschiedene Systeme und Schulen, die sich im Gebrauch von Stockwaffen übten (Sekiguchi ryu, Takenouchi ryu etc.), jedoch nicht mit einer Waffe dieser Größe. Deshalb benannte er die übliche Bezeichnung von Bo jutsu (Technik mit dem Stock) auch in Jo jutsu (Technik mit dem Stab) um. Aus seiner Ausbildungszeit in der Katori shinto ryu war er im Umgang mit dem Stock vertraut und auf dieser Grundlage formte er seine neuen Methoden mit dem kürzeren Stab. Diese verbanden die Techniken des Langstockes mit den Stichbewegungen des Speeres und der Schnitttechnik der Naginata zu einem neuen, komplexen System. Der Jo, ein Stock mit einer Länge von nur 1,28 m (4 shaku, 2 sun, 1 bu) war zwar deutlich kürzer als alle anderen Langwaffen, jedoch immer noch länger als die Schwerter seiner Zeit. Der Vorteil lag auf der Hand - was die Waffe an Distanzüberbrückung zum Gegner verlor machte sie an Flexibilität und Geschwindigkeit wieder gut. Beidseitig einsetzbar und ohne Schneide oder Rückseite war der Jo die ultimative Waffe für alle Angriffe auf die Schwachpunkte (Kyusho/Atemi) des menschlichen Körpers, die Schwerthand oder das Gesicht. Wie die Götter schon sagten: "Stock und Kyusho"

Der Kuroda Clan

Die Legende sagt, Muso Gonnosuke hätte Musashi später zu einem zweiten Duell gefordert und aufgrund seiner neuen Stocktechniken ein Patt erzwingen können - die einzige Niederlage, die der große Musashi je hinnehmen mußte. Aber dieses Duell ist historisch nicht belegt und auch für die angeblich darauf folgende Männerfreundschaft der beiden Schwertmeister gibt es keine Belege. Allerdings gibt es in den überlieferten Jo jutsu kata einige Hinweise auf den Einfluß des Duells mit Musashi. Die Kata Uchiwa der Okuden Stufe simuliert genau den schon oben beschriebenen Ablauf des Kampfes mit dem finalen Kreuzblock Musashis und der darauf hin entwickelten Kontertechnik Muso Gonnosukes.

Fakten werden erst wieder greifbar, als Gonnosuke sich beim Kuroda Clan, den Herren der Provinz Chikuzen, als Fechtlehrer bewirbt und die Ausbildung der Samurai übernimmt. Wie bereits oben beschrieben, war Japan zu dieser Zeit reich an herrenlosen Samurai und Stellungen als Lehrer oder Aufnahme in fremde Clans waren Privilegien, welche nur wirklich herausragenden Kriegern vorbehalten waren. Durch ihren Status als Krieger waren den Samurai alle Berufe außerhalb des militärischen Dienstes verboten und die Alternativen hießen: Samurai, Räuber oder Bettler. So war die Anstellung Gonnosukes ein Beweis für die Qualität von Gonnosukes Kampftechnik und seinem Ruf als Schwertkämpfer. Er siedelt sich bis zu seinem Lebensende in Fukuoka an und gibt seine Techniken an die Krieger des Clans weiter, von denen mehr als 10 Schüler die Stufe des Menkyo erreichen sollen. Diese bilden die Grundlage der Stockkampfschule für die nächsten Generationen. Seine Methode des Stockkampfes, die Shindo Muso Ryu (Weg der Götter, ohne Gedanken), wird für die nächsten 150 Jahre internes Ausbildungssystem und geheime Kampfkunst der Kuroda-Familie. Und selbst nach dem Aussterben des Clans und der Übernahme der Provinz durch andere Daimyo blieb die Schule geheime Kriegskunst der Chikuzen-Samurai. Noch heute ist Fukuoka, die ehemalige Heimatstadt des Kuroda-Clans, eine Hochburg des Shinto muso Jo jutsu in Japan.

Shindo muso ryu

Die Schule des "Weges der Götter - ohne Gedanken" bezieht ihren Namen aus 2 japanischen Elementen. Den Shindo (oder besser Shinto), wörtlich" Geisterweg", der Urphilosophie Japans, die Ahnenkult und Naturverehrung verbindet und fast den Status einer Religion hat. Shinto ist untrennbar mit den Kami, den beseelenden Göttern verbunden, die sowohl Steine, Bäume, Flüsse aber auch Schwerter oder andere Waffen bewohnen können. Muso, "ohne Gedanken" ist ein komplexer Begriff der Kampfkünste, welche den idealen, geistigen Zustand eines Kriegers im Gefecht beschreibt. Ohne Absicht oder Finte auf die Bewegungen des Gegners reagieren und frei von Haß oder Angst den Angriff annehmen und verarbeiten. Als wäre der Kampf die gleiche Tätigkeit wie Essen oder Gehen - eben frei von allen Absichten oder Gedanken.

Shindo muso ryu

Als sich die geheime Kunst der Kuroda Samurai mir Beginn der Meiji-Restauration auch anderen Interessenten, außerhalb der Provinz öffnete, gab es zwei hauptsächliche Linien, welche als legitime Nachfolger Muso Gonnosukes die Techniken des Jo jutsu unterrichteten - die Familien Hamachi und Hirano

Die historische Linie der Großmeister der Shindo muso ryu

- Muso Gonnosuke Katsukich
- Okubi Magouemon Yoshikan
- Matsuzaki Kinuemon Shigekats
- Higuchi Hanuemon Katsunob
- Harada Heizo Nobusada
- Hara Shiuemon Ujisada
- Nagatomi Koshiro Hisatomo
- Ono Kyusaku Tomotoki
- Konishi Bundayu Satoshi
- Hamachi Seiichi Nobutoshi
- Hirano Yoshizo Yoshiharu
- Yoshimura Hanjiro Nobuyoshi
- Shiraishi Hanjiro Shigeaki
nach Shiraishi Hanjiros Tod 1927 gliederte sich die Hauptlinie in verschiedene Zweige auf. Heute hat die Schule kein ausschließliches Oberhaupt mehr.

Als komplexes, lebendes System unterlag auch die Shinto muso ryu in den Jahrhunderten ihres Bestehens zahlreichen Änderungen und Ergänzungen. Muso Gonnosukes erste, ursprüngliche Techniken wurden von späteren Großmeistern durch eigene Elemente ergänzt. So fügte man den nach der Gründung der Schule entwickelten Formen im 18. Jhdt. die Kata der Ran ai hinzu und im 20. Jhdt. nochmals die Techniken des Gohon no midare. Neben seinen bekannten Stocktechniken integrierte die Shinto muso ryu im Laufe der Zeit auch andere Waffenformen in ihr System. Der dritte Großmeister Matsuzaki Kinuemon Shigekatsu fügte im 17. Jhdt. nachträglich die Techniken der Ittatsu ryu Hojo jutsu (Fesselung durch ein Seil) und Ikkaku ryu Jutte jutsu (Parierwaffe/Jutte) in die Schule ein. Damit tat er dem Trend der Tokugawa Epoche genüge, die Kampfsysteme vom Schlachtfeld auf die Straße der Städte zu übertragen, waren die neuen Elemente doch spezielle Techniken zur Überwältigung oder Abwehr eines zivilen Gegners und nicht die Tötung eines gepanzerten Kriegers im Feld. Eine weitere Ergänzung der Schule führte im 19.Jhdt. Uchida Ryogoro (1837 – 1921), ein Meister der Ryu, ein, als er die Techniken des Tanjo jutsu in die Schule aufnahm. Tanjo (oder auch Sutekki jutsu – nach der Japanisierung des englischen Wortes „Stick“) war die Reaktion auf den in Mode gekommenen westlichen Spazierstock und seine Aufnahme in das japanische Waffenarsenal.

Systme des Shindo muso ryu:

Shindo muso ryu - Jo jutsu (Stab)

Shinto ryu - Ken jutsu (Langschwert) / separate Kata

Isshin ryu - Kusarigama jutsu (Kettensichel)

Ittatsu ryu - Hojo jutsu (Seil)

Ikkaku ryu - Jutte jutsu (Parierstab)

Uchida ryu - Tanjo jutsu (kurzer Knüppel)

Die Kata:

Das Jodo beinhaltet in Ihrer Gesamtheit 165 Kata!

Shinto muso ryu ist eine Kampf- und keine Kriegskunst im historischen Sinne. Die Schulen, die Gonnosuke in seiner Jugend lernte, Kashima und Katori shinto ryu, waren Systeme, die hauptsächlich für den Gebrauch auf dem Schlachtfeld gedacht waren. Jo jutsu und die später zur Schule gekommenen Stile waren hauptsächlich auf Erstfälle im zivilen Leben der Samurai abgestimmt. In der Tokugawa-Zeit verlagerte sich das Aufgabengebiet der Samurai vom Kriegsdienst immer mehr in die Bereiche Verwaltung und Sicherheit. Aus Kriegern wurden Beamte. Für diesen Dienst waren Stock, Seil und Jutte besser geeignet als Bogen und Speer.
Die Kata des Shinto muso ryu jo jutsu sind Übungsfolgen, bei denen eine Begegnung zwischen einem Schwertkämpfer und einem mit einem Jo bewaffneten Krieger simuliert wird. Dabei übernimmt der Schwertkämpfer die Rolle des Angreifers gegen den der Jo aus verschiedenen Positionen oder in unterschiedlichen Methoden eingesetzt werden muß.
Die Jo-Kata der Shinto muso ryu in Reihenfolge:

Omote

12 Kata

Tachi otoshi = Das Schwert wegschlagen oder Das Schwert nach unten wegschlagen
Tsuba wari = Die Tsuba brechen oder Brechen der Tsuba
Tsuki zue = Der Stock der das Ziel erreicht oder Der ankommende Stock
Hissage = Zurückziehender Stock oder Niedrig werden um zu kontrollieren
Sakan = Links durchdringen oder Linker Stoß mit dem Schwert
Ukan = Rechts durchdringen oder Rechter Stoß mit dem Schwert
Kasumi = Dunstschleier oder Technik der schlechten Sicht
Monomi = Technik des Ausschauhaltens oder Die Vorstellung der Sache
Kasa no shita = Unter den Regenschirm oder Unter den Bambushut
Ichi rei = Ein einzelner Bogen oder Ein einzelner Schlag
Neya no uchi = Im Schlafzimmer
Hoso michi = Enger Weg oder Schmaler Pfad

+2Kata (siehe Kendo-Federation)
Suigetsu = Stoß gegen den Solarplexus oder Solar Plexus
Shamen = Schlag seitlich gegen den Kopf oder Diagonal

Chudan

13 Kata

Ichi riki = Eine einzelne Kraft oder Eine einzige Kraft
Oshi zume = Gegen eine Mauer ankämpfen, oder Antreiben, gegen eine Wand
Midare dome = Die Unordnung stoppen oder Kontrolle der Verwirrung, auch Einen Kampf beenden
Ushiro zue zen = Der Stock nach hinten oder Der Stock zur Rückseite (zen = vorher oder Erste Variation)
Ushiro zue go = Der Stock nach hinten oder Der Stock zur Rückseite (go = danach oder Zweite Variation)
Taisha = Das Rad das wartet
Kengome = Sich in die Lücke bewegen oder In die Lücke hineingehen
Kiri kake = Fehlgeschlagener Schnitt oder Erfolgloser Schnitt
Shin shin = Ständiger Fortschritt
Rai uchi = Stürmischer Schlag oder Donnerschlag
Yokogiri dome = Einen seitlichen Schnitt stoppen oder Einen seitlichen Schnitt blockieren
Harai dome = Einen transversalen (senkrecht zur Linie verlaufend) Schnitt sperren oder blockieren
Seigan = Richtig in die Augen oder In die Augen zielen

Ran ai

2 Kata

Ran ai odachi, Ran ai kodachi

Kage

12 Kata

Tachi otoshi, Tsuba wari, Tsuki zue, Hissage, Sakan, Ukan, Kasumi, Monomi, Kasa no shita, Ichi rei, Neya no uchi, Hoso michi

Samidare

6 Kata

Ichi monji, Ju monji, Kodachi otoshi, Mijin zen, Mijin go, Gan tsubushi

Gohon no midare

5 Kata

Tachi otoshi no midare, Sakan no midare, Kengome no midare, Kasumi no midare, Shamen no midare

Okuden

12 Kata

Sengachi, Tsuki dashi, Uchi tsuke, Kote dome, Hiki tsute, Kote garami, Jutte, Mikaeri, Aun, Uchiwake, Suigetsu, Sayu dome

Uchida ryu – Tanjo jutsu (kurzer Knüppel)
Die Kata

12 Kata

Kote uchi Sa (Links), Kote uchi Yu (rechts), Sutemi, Kuri tsuke, Ushiro zue, Suigetsu Sa, Suigetsu Yu, Shamen Sa, Shamen Yu, Kobushi kudaki, Sune kudaki, Irimi

Shinto ryu – Ken jutsu (Langschwert) / separate Kata
Die Kata

12 Kata

Ai suri, Ai suri, Ju, Chibarai, Sarin, Uke nagashi, Nito ai, Suri komi, Inchu, Uke kaeshi, Miuki dome, Tsuki dashi

Isshin ryu – Kusarigama jutsu (Kettensichel)
Die Kata

Omote

12 Kata

Ishiki, Soemi, Hagaeshi, Mugan, Jumonji, Furikomi Zen, Furikomi Go, Iso no nami, Tatsumi no maki (oder Maki otoshi), Midokorozume, Ukibune (oder Ukifune), Sodegarami

Ura

12 Kata

Ishiki, Soemi, Hagaeshi, Mugan, Jumonji, Furikomi Zen, Furikomi Go, Iso no nami, Tatsumi no maki (oder Maki otoshi), Midokorozume, Ukibune (oder Ukifune), Sodegarami

Oku

6 Kata

Mae, Ushiro, Hidari, Migi, Yariai Jo, Yariai Ge

Ikkaku ryu – Jutte jutsu (Parierstab)
Die Kata

Omote

12 Kata

Uken, Saken, Zanken, Keageken, Ichiranken, Irimiken, Ippuken, Meateken, Utoken, Gorinken, Isseiken, Kasumiken

Ura

12 Kata

Uken, Saken, Zanken, Keageken, Ichiranken, Irimiken, Ippuken, Meateken, Utoken, Gorinken, Isseiken, Kasumiken

Ittatsu ryu – Hojo jutsu (Seil)
Die Kata

Ge

9 Kata

Ichimonji haya nawa, Hagai tsuke haya nawa, Hitoe hishi nawa, Shin hagai tsuke nawa, Ya hazu nawa, Sumi chigai nawa, Shin tombo nawa, Happo karami nawa, Yagura hishi nawa

Chu

8 Kata

Hishi haya nawa, Hishi nawa, Jumonji nawa, Bajo hagai tsuke nawa, Tombo nawa, Shin futae hishi nawa, Shin kiko nawa, Yagura hishi nawa

Jo

8 Kata

Jumonji haya nawa, Jumonji nawa, Futae hishi nawa, Kiko nawa, Age maki nawa, Shin hagai tsuke nawa, Munawari hitoe hishi nawa, Kiri nawa

Die Kata der Kendo Federation:

Tsuki Tsue, Suigetsu, Hissage, Shamen, Sakan, Monomi, Kasumi, Tachi Otoshi, Raiuchi, Seigan, Midaredome, Ranai.

Die Grundtechniken:

Honte Uchi
Gyakute Uchi
Hikiotoshi Uchi
Kaeshi Tsuki
Gyakute Tsuki
Maki Otoshi
Kuritsuke
Kurihanashi
Tai Atari
Tsuki Hazushi Uchi
Dobarai Uchi
Tai Hazushi Uchi

Weitere Ausdrücke:

Shidachi = Partner mit Jo
Uchidachi = Partner mit Bokken
Kihon Tandoku Waza = Grundschultechniken ohne Partner
Kihon Sotai Waza = Grundschultechniken mit Partner

Text von Ulf Lehmann

Erweitert von Götz Helmut


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