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Wir über uns




Karate

Die Praxis des Karate der Shotokan -Schule (ryu), welches auch von Funakoshi Gichin (1869-1958) maßgeblich geprägt wurde, steht im Mittelpunkt der Aktivitäten des Karatecentrums Dojo Weiden. Basis aller Übungsformen des Karatetrainings in unserem Verein ist eine intensive Beschäftigung mit den klassischen Katas (Formen festgelegter Techniken und deren Anwendung [Bunkai]), auf welcher Grundschule (Kihon) und das Üben mit dem Partner (Kumite) gründen. Zum vielfältigen Spektrum der Karatetechniken gehören neben Schlag- und Abwehrtechniken u. a. auch Wurf-, Halte-, und Hebeltechniken, ohne das gesamte Spektrum hier im Einzelnen aufzählen zu wollen.

Von besonderer Bedeutung ist für uns die Praxis einer den Erfordernissen der modernen Zeit angepassten Kampfkunst, welche in der Schule (Tengu ryu Karatedo) Sensei Habersetzers (siehe Institut Tengu) vermittelt wird. Zum Karate des CRB gehört auch das Üben der Kumite Kata, einer festgelegten Partnerform, die von Sensei Habersetzer vor mehr als 30 Jahren zusammengestellt wurde. Sie beinhaltet die Prinzipien aller wichtigen modernen Karatestile. Wir schauen auch gerne über den "Tellerrand" und ergänzen unser Training durch Techniken bzw. Katas anderer Karateschulen. Getreu dem Motto: "Wer das Moderne (Karate) verstehen will, muß nach dem Alten forschen", haben wir auch das Üben der Koshiki Kata bzw. Formen aus dem chin. Stilen des (weißen) Kranichs in die Übungsstunden integriert.


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Kobudo

Kobudo bedeutet "alte Kriegskunst". Wir praktizieren v. a. Übungsformen zweier aus Okinawa stammende Kobudorichtungen, nämlich jene der Meister Matayoshi Shinpo (1921-1997) sowie Inoue Motokatsu (1918-1993). Katas und Partnerformen dieser Stile werden werden in der Gemeinschaft des Centre de recherche budo (CRB) praktiziert  und durch Übungsformen, die auf andere Experten im Umgang mit den alten Bauernwaffen zurückgehen (z. B. Sensei Toshio Tamona), ergänzt.

Zu den auf bäuerliche Geräte zurückgehenden Waffen, deren Umgang im Training erlernt wird gehören der Langstock (Bo), Dreizack (Sai), Mühlsteingriff (Tonfa) und Sichel (Kama). Die Vielfalt der Bauernwaffen Okinawas ist ungeheuer groß (siehe Menuepunkt Fortbildung!). Deshalb müssen wir uns - aufgrund der begrenzten Trainingszeit - im Trainingsbetrieb auf die gängigsten Waffen beschränken, zu welchen auch Hanbo  und v. a. Tanbo gehören. Letzterer ist eine der wichtigsten Waffen in der von Sensei Habersetzer gegründeten Schule des Tengu ryu Kobudo, eines modernen - durchaus auch alltägliche Gegenstände nutzenden (bewaffneten) - Selbstverteidigungssystems. Voraussetzung für das Kobudotraining eine mindestens mittlere Karate-Schülergraduierung (ab ca. 6. Kyu - Grüngurt).

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Jodo

Shindo muso ryu - die Schule des "Weges der Götter - ohne Gedanken" bezieht ihren Namen aus 2 japanischen Elementen. Den Shindo (oder besser Shinto), wörtlich" Geisterweg", der Urphilosophie Japans, die Ahnenkult und Naturverehrung verbindet und fast den Status einer Religion hat. Muso, "ohne Gedanken" ist ein komplexer Begriff der Kampfkünste, welche den idealen, geistigen Zustand eines Kriegers im Gefecht beschreibt. Die Kampfkunst des Jodo geht auf den Schwertmeister Muso Gonnosuke zurück, der - sonst siegverwöhnt - nach einer (einzigen) Niederlage gegen den Schwertmeister Miyamoto Musashi (Anfang d. 16. Jh) der Überlieferung nach lange über deren Ursachen meditiert haben soll. Auf der Grundlage seiner Erfahrung im Waffenhandwerk entwickelte er ein neues Konzept an Kampftechniken - basierend auf einer neuen Waffe, dem Jo, einem Stock mit einer Länge von nur 1,28 m. Dieser war zwar deutlich kürzer als alle anderen Langwaffen, jedoch immer noch länger als ein Katana (Schwert). Daraus ergaben sich viele Vorteile, u.a. die Möglichkeit flexibel und schnell aus optimaler Distanz, die empfindsamen, von einer Rüstung nicht geschützten Körperpunkte anzugreifen.

In unserem Verein werden neben der Grundschule der Jo Techniken auch Katas gelehrt, bei welchen sich die Kontrahenten mit Jo und Bokken (Holzschwert) bewaffnet gegenüberstehen. Das Üben des Jodo dient hauptsächlich zur Verbesserung der Aufmerksamkeit für das Karatetraining.

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Katori shinto ryu

Tenshin Shoden Katori shinto ryu geht auf Iizasa Choisai Ienao (1387 - 1488), einen japanischen Samurai zurück. Man sagt, es handelt sich im Bereich der japanischen Schwertkunst um die älteste unverändert überlieferte Schule . Am Anfang steht das Training mit dem Bokken (Holzschwert) in Einzel- und Partnerübungen (Kenjutsu). Genau wie früher werden noch genau festgelegten Kata (Bewegungsabläufe) eingeübt. Fortgeschrittene Schüler gewinnen auch Praxis in den Bereichen Iai-Jutsu (Schwertziehen), Bo-Jutsu (Stock), Naginata-Jutsu (Helebarde). Auch das Üben mit dem Kurzschwert, zwei Schwertern, u.s.w. stehen auf der vielseitigen Tagesordnung.

Iizasa Choisai Ienao sah als höchste Form des Sieges nicht den Sieg durch Kampf, sondern den Sieg ohne Kampf an. Er verbot seinen Schülern deshalb die Teilnahme an Duellen.

Das Karatecentrum Dojo Weiden orientiert sich bezüglich der Trainingsinhalte und Prinzipien am Yuishinkan Dojo von Sugino Sensei. Vertreten wird diese Schule in Deutschland durch Ulf Rott, 6. Dan Aikido und 5. Dan Tenshin Shoden Katori Shinto Ryu. Auf unsere Links sei verwiesen.

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